Am Weg in die Glockengasse hast du bereits mehrere Steine der Erinnerung gesehen. In dieser Nachbarschaft gibt es besonders viele von ihnen, weil dies erstens ein Stadtteil war, in dem seit Jahrhunderten viele Jüd:innen lebten und zweitens, weil die Nationalsozialisten hier sogenannte Sammelwohnungen errichteten. In Sammelwohnungen mussten Jüd:innen leben, bevor sie von den Nationalsozialisten verschleppt und getötet wurden.
Vor dem Haus Glockenstraße 25 ist ein Erinnerungsstein, weil das Haus der letzte Wohnort von 93 Jüd:innen war, bevor sie deportiert und ermordet wurden.
Nimm dir einen Moment Zeit, um ihrer zu gedenken.