Jüdisches Leben im 2. Wiener Gemeindebezirk vor der Shoah

Veza Canetti: „Die Gelbe Straße“

2024 leben die meisten Jüd:innen in Österreich in der Hauptstadt Wien. Heute sind es etwa 12.000 Personen. Ende des 19. Jahrhunderts war Wien ein großes Zentrum jüdischer Kultur und um 1900 hatte Wien die drittgrößte jüdische Gemeinde Europas mit ca. 147.000 Personen. In ihrem Buch „Die gelbe Straße“ beschreibt Veza Canetti (1897-1963), wie vielfältig jüdisches Leben war. Veza Canetti wuchs hier in der Ferdinandstraße auf. Ihr Roman handelt von Kindern und Erwachsenen, von Bettlern und Immobilienbesitzern, von Männern und Frauen, von Alltag und Aufruhr. Der kleine Park an der Ecke Ferdinandstraße/Tempelgasse ist nach Veza Canetti benannt.

Dieser IWalk kann nicht sämtliche Facetten des jüdischen Lebens im 2. Bezirk darstellen. Aber gemeinsam werden wir einzelne Orte kennenlernen, an denen sich bunte Geschichten jüdischen Lebens abgespielt haben und auch noch heute lebendig sind.


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